Väter und Partner aktiv einbinden: So gelingt die Unterstützung imWochenbett
- Lisa Ernst

- 24. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Das Wochenbett ist eine entscheidende Phase im Leben einer frischgebackenen
Familie. Während die Mutter Zeit für Erholung und Heilung benötigt, können Väter und
Partner eine entscheidende Rolle dabei spielen, den Übergang zu erleichtern. In diesem
Blogbeitrag erläutern wir, wie Väter und Partner aktiv eingebunden werden können, um
die bestmögliche Unterstützung zu bieten.

1. Proaktive Vorbereitung fürs Wochenbett: Von Anfang an dabei
Eine frühzeitige Vorbereitung kann den Unterschied ausmachen. Väter und Partner
sollten an Geburtsvorbereitungskursen teilnehmen und sich aktiv über den
Geburtsprozess und die Wochenbettzeit informieren. Das gemeinsame Besuchen von
Hebammenterminen kann auch helfen, sich auf die bevorstehenden Herausforderungen
einzustellen und die Partnerschaft zu stärken.
2. Praktische Unterstützung im Alltag
Im Wochenbett gibt es zahlreiche Möglichkeiten, wie Väter und Partner praktisch
unterstützen können. Dazu gehört das Erledigen von Hausarbeiten wie Kochen, Putzen
und Einkaufen. Diese Aufgaben abzunehmen, gibt der Mutter die Möglichkeit, sich voll
auf die Heilung und das Neugeborene zu konzentrieren.
3. Emotionale Unterstützung bieten
Väter und Partner können eine wichtige emotionale Stütze sein, indem sie sich Zeit
nehmen, zuzuhören und ein verständnisvolles Ohr zu bieten. Die Zeit nach der Geburt
kann emotional herausfordernd sein, und ein unterstützender Partner kann helfen,
Ängste und Sorgen abzubauen.
4. Gemeinsame Zeit mit dem Baby
Die Bindung zum Baby sollte nicht nur der Mutter vorbehalten sein. Väter und Partner
sollten aktiv Zeit mit dem Neugeborenen verbringen. Das schließt Routinen wie das
Wickeln, Baden und Beruhigen des Babys ein. Diese Aktivitäten fördern die Vater-Kind-
Bindung und scha[en wertvolle gemeinsame Erlebnisse.
5. Informierte Entscheidungen treffen
Es ist wichtig, dass Väter und Partner informiert sind, wenn es um Entscheidungen zur
Gesundheit von Mutter und Kind geht. Durch das Studium von Fachliteratur und das
Einholen von Informationen durch die Hebamme können sie fundierte Entscheidungen
tre[en und die Mutter bei gesundheitlichen Fragen unterstützen.
6. Langfristige Planung für die Familienzeit
Die Planung der Elternzeit ist ein wichtiger Faktor. Väter und Partner sollten, wenn
möglich, Elternzeit in Betracht ziehen, um in den ersten Lebensmonaten des Babys
präsent zu sein. Diese gemeinsame Zeit kann die Familienbindung stärken und die Last
der Versorgung des Neugeborenen gleichmäßiger verteilen.
Jetzt seid ihr gefragt ! Wenn ihr bereits Erfahrungen damit gemacht habt, wie ihr euren Partner im Wochenbett erfolgreich eingebunden habt, teilt eure Tipps und Geschichten bitte in den Kommentaren. Eure Beiträge können anderen helfen, ihre eigenen Wochenbett-Erlebnisse zu bereichern!




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